Jedes Jahr aufs Neue nehmen wir uns vor, ganz bestimmt schon zum Jahreswechsel mehr Sport zu machen, damit wir im Sommer die perfekte Bikinifigur haben.
Nun war gestern offizieller Frühlingsbeginn und die anfängliche Motivation klingt bei manchem vielleicht langsam wieder ab. Ein voller Terminkalender, Stress in der Arbeit oder in der Uni stehlen uns die Zeit, die wir eigentlich für unser Workout bräuchten. Aber Du kannst auch einfache Übungen in Deinen Alltag einbauen, ohne, dass Du Dir dafür extra Zeit nehmen müsstest. Das hat auch den Vorteil, dass man sich leichter überwinden kann. Hier habe ich 5 Tipps für dich, wie du mehr Fitness in den Alltag einbauen kannst.
#1 Für einen knackigen Po
Treppensteigen statt Rolltreppe oder Aufzug nehmen ist eh klar, ich denke, das muss man nicht nochmal erwähnen. Einen knackigen Po kann man sich aber auch bei einfachen Haushaltsverrichtungen zaubern. Beim Geschirrspüler ein- oder ausräumen einfach jedes Mal, wenn Du etwas aus dem Geschirrspüler nimmst, in die Hocke gehen und eine Kniebeuge machen. Das macht auf Dauer nicht nur einen knackigen Po, sondern ist auch gut für den Rücken.
#2 Trainierte Beine
„Ihre Beine sehen aus, wie die einer Gazelle. Oder wie heißt das graue Tier mit dem Rüssel?“ – damit Du diese Scherzfrage niemals zu hören bekommst, kannst Du eine einfache Übung in Deinen Alltag einbauen. Geht es ans Staubsaugen, mache es einfach ein wenig anders. Anstatt vornübergebeugt den Sauger zu halten, mache einen geraden Rücken und dann jedes Mal einen Ausfallschritt, um eine neue Fläche zu saugen. Das Training wird besonders effektiv, wenn Du einen großen Teppich hast, da sich der Staubsauger daran ein wenig festsaugt.
#3 Zeit sparen
In unserem Alltag haben wir viele Leerlaufphasen, in denen wir nur eine Sache machen. In diesen Phasen kannst du einfach Übungen, wie zum Beispiel Fersenheben oder Knie-zur-Brust heben einbauen. Etwa beim Zähneputzen, beim Bügeln, beim Zeitunglesen, beim Duschen (Achtung rutschiger Boden!) usw. Schau am besten selbst, wo du einfache Übungen einbauen kannst. Ich fahre viel mit dem Auto, deshalb mache ich im sitzen oft Po-Übungen. Hier spanne ich während der Rotphase einer Ampel die Pomuskeln an und entspanne sie erst wieder, wenn es grün wird.
#4 Wartezeiten nutzen
Wer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fährt, kann die Wartezeiten nutzen. Einfaches hin und hergehen bei der Station kann am Ende des Tages den Unterschied machen, ob man mehr verbraucht hat, als man zu sich genommen hat. Jede Bewegung zählt! Ich bin zum Beispiel jemand, der sehr gerne beim Telefonieren auf und abgeht. Dies sollte man aber vielleicht in einem Großraumbüro vermeiden, um die Kollegen nicht in den Wahnsinn zu treiben.
#5 Überwinden
Wir kennen es alle, nach einem langen Arbeitstag sich nochmal aufraffen und Sport machen? Bäh. Durch einfache Tricks kann man sich aber überwinden. Wenn Du beim Heimkommen gleich deine Sportsachen anziehst (auch wenn du erst später Sport machst), ist die Wahrscheinlichkeit viel größer, dass Du es auch wirklich machst. Mit einem Sportpartner machen die meisten Sportarten viel mehr Spaß. Such Dir am besten jemanden, der motiviert ist und sich nicht selbst immer überwinden muss, sonst ist die Gefahr groß, dass man dann zu zweit am Sofa sitzt.
Noch ein ganz wichtiger Tipp: nicht zu viel darüber nachdenken! Sobald man sich selbst vor die Entscheidung stellt „Soll ich, oder soll ich nicht?“ ist es oft schon vorbei. Der innere Schweinehund träufelt Gift in Dein Ohr und die Faulheit siegt. Tu es einfach! Dann steht dem Traumbody nichts mehr im Wege.