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Gefälschte Markendüfte haben längst die Plagiate aus der Modewelt überholt. Da es sich bei gefälschter Kosmetik um ein lukratives Geschäft handelt, sind die Fälscherbanden auf diesen Zug ebenfalls aufgesprungen. Welche Kriterien es zu beachten gibt, damit man nicht auf den Schwindel hereinfällt, erfahrt Ihr heute!

Über 1.300 Kosmetikstoffe sind aus gutem Grund in Europa verboten, aber wer keine Skrupel hat ein hochwertiges Kosmetikprodukt zu kopieren, der wird auch vor schädlichen Inhaltsstoffen nicht halt machen. Gefälschte Kosmetik ist vor allem aus gesundheitlichen Gründen für den Verbraucher extrem gefährlich, da auch krebserregende Inhaltsstoffe wie Tenside und Emulgatoren mit Dioxan enthalten sein können.

1. Große Preisdifferenz

Der wichtigste Indikator für eine Fälschung, bleibt der Preis. Damit es keine Tränen unter dem Weihnachtsbaum gibt, kann man gerne auf Schnäppchenjagd im Internet gehen, aber wenn man einen Originalduft für nur 20 EUR, anstatt der gelisteten 90 EUR findet, sollte man lieber die Finger davon lassen. Bei Online-Einkäufen sollte man das Impressum etwas genauer anschauen und kontrollieren, ob dort ein Name mit einer Adresse und Telefonnummer hinterlegt ist.

2. Beauty-Online-Riesen

Sollte man bei Online-Riesen, wie zum Beispiel Amazon kaufen, achtet man am besten auf die Bewertungen. Man kann die Liste auch in Kundenbewertungen ordnen, um schneller herauszufinden, von welchem Produkt definitiv abgeraten wird. Wer aber auf Nummer sicher gehen will, sollte ausschließlich bei Anbietern kaufen, die als zertifizierte Händler gelten. Denn hier werden die Produkte exklusiv für den online Shop ausgewählt und wurden nicht selbstständig von den Anbietern eingefügt.

3. Zertifizierte Händler

Über die Webpages von namhaften Designern, ist es ganz leicht, über den sogenannten Storefinder zu den zertifizierten Händlern zu gelangen. So kann man auf Nummer sicher gehen, da die großen Ketten ausschließlich mit langjährigen Geschäftspartnern arbeiten und somit zu 100 Prozent für die Echtheit eines Produktes garantieren können.

4. Markennamen

Leider werden Fälschungen immer besser und wo früher Rechtschreibfehler ein Plagiat noch ultimativ sichtbar machten, unterscheiden heute oft nur noch Kleinigkeiten, wie der schlechte Druck des Logos, ein falsches Produkt vom Original. Auch der Flakon hat meist eine schlechte Qualität und sollte der Duft auch noch auslaufen, ist schnell klar, das es sich um eine Fälschung handelt.

5. Gütesiegel für Kosmetik

Eine kleine Orientierungshilfe bieten auch Gütesiegel, allerdings sind die Vorschriften je nach Land unterschiedlich. In Österreich gibt es verschiedene Siegel, die unter anderem das Produkt auch als vegan markieren. In Deutschland werden autorisierte Onlinehändler mit dem VKE Siegel gekennzeichnet.

 

Vorsicht beim Ausprobieren

Wenn man sehr sensibel ist und schon durch den Geruch des Fläschchens Kopfweh bekommt, sollte man sofort die Finger davon lassen. Generell ist zu empfehlen, alle Kosmetikprodukte immer mit einer kleinen Probe am Handgelenk zu testen. Sollte innerhalb weniger Minuten eine Rötung auftreten, handelt es sich um ein nicht gut verträgliches Produkt und es sollte auf keinen Fall verwendet werden.

Wie Ihr seht, gibt es einiges zu beachten, aber wenn man erst weiß, worauf man achten muss, ist es ganz leicht, keine böse Überraschung zu erleben!

Fotos @ pixabay